- „Great Reset”: Was die Verschwörungserzählung so gefährlich macht
- Eigentlich sollte der „Great Reset” eine Initiative des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos sein, um die globale Wirtschaft nach der Corona-Pandemie umzugestalten und nachhaltiger und gerechter zu machen. „Wir haben nur einen Planeten, und wir wissen, dass der Klimawandel die nächste globale Katastrophe mit noch dramatischeren Folgen für die Menschheit sein könnte”, sagte der WEF-Gründer Klaus Schwab im Juni 2020 laut einer Pressemitteilung des Weltwirtschaftsforums. > Das Onlineportal „Deutsche Wirtschafts-Nachrichten” (DWN) veröffentlicht bereits seit mehreren Monaten immer wieder reißerische Artikel zum „Great Reset” und warnt vor der Einführung eines „Konzernsozialismus” oder vor einer „faschistischen Agenda” des WEF. Der „Great Reset” sei bereits seit 100 Jahren in Vorbereitung und das Coronavirus diene „lediglich dazu, die Vorstellungen der globalen Eliten schneller in die Realität umzusetzen”, heißt in einem Artikel vom Dezember. Die „DWN” gehören neben seriösen Verlagen wie Ullstein, Piper und Carlsen zur schwedischen Bonnier-Verlagsgruppe.
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